«Ein Spotlight auf» - Leuchtaktion für die Innenstadtgeschäfte

Die aktuelle Krise bringt viele Gewerbetreibende in Not. Nun ist Loyalität und Unterstützung dringend gefragt. Die FDP Stadt Bern hat mit der Aktion «Ein Spotlight auf» in der Innenstadt Geschäfte beleuchtet und z.B. beim leeren Modegeschäft «Dick» mit rotem Licht auf das Sterben der traditionellen Innenstadtläden aufmerksam gemacht. Es wurden aber auch positive Beispiele ins blaue Licht gerückt.

Der Strukturwandel im Detailhandel von den kleinen Innenstadtgeschäften zu den grossen Internetgiganten war bereits vor der Corona-Krise für viele KMU ein ernsthaftes Problem und hat zum Beispiel traditionelle Modegeschäfte wie «Dick» am Wasienhausplatz zur Geschäftsaufgabe bewegt. Dieser Strukturwandel kann nicht aufgehalten werden, jedoch müssen die politischen Rahmenbedingungen so gesetzt werden, dass die verbleibenden Unternehmen eine Überlebenschance haben und neue Geschäfte die Innenstadt zusätzlich bereichern.

Mit der Aktion «Ein Spotlight auf» hat die FDP Stadt Bern am Donnerstagabend, 29. Oktober 2020 auf diese Missstände, die Forderungen und auch auf gute Beispiele aufmerksam gemacht. So wurde zum Beispiel das ehemalige Modegeschäft «Dick» rot angeleuchtet, welches letztes Jahr nach 118 Jahren Geschäftstätigkeit aufgegeben werden musste. Gleichzeitig wurde am Hirschengraben das zweite Innenstadtgeschäft von «Mario Burkhard Intérieur et Fleurs» blau beleuchtet, welches kürzlich neu eröffnete. Dies als Beispiel für herausstehendes lokales Unternehmertum. Ausgerechnet in einer Krise zusätzliche Ladenflächen zu mieten und Arbeitsplätze zu schaffen, ist vorbildlich. Und gerade in schwierigen Zeiten wie momentan gilt es dieses lokale Angebot zu schützen.

Eine lebendige Stadt ist ein Ort an dem lokale Wertschöpfung entsteht, ein reichhaltiges Einkaufsangebot existiert und auch bezüglich Gastronomie eine Vielfältigkeit geboten wird. Es macht ökonomisch und ökologisch Sinn, dass Wertschöpfung vor der Haustüre entsteht und für den Konsum des täglichen Bedarfs keine weiten Strecken in Kauf genommen werden müssen. Diese Reichhaltigkeit gilt es zu beschützen, indem regulatorische Hürden so tief wie möglich gesetzt oder gar abgebaut werden. Die FDP Stadt Bern setzt sich seit jeher für regionale KMU und lokale Wertschöpfung ein. Sie setzt sich damit für die ganze Bevölkerung der Stadt Bern ein, um eine reichhaltige und lebendige Stadt am Leben zu erhalten. Um dies zu unterstützen, empfehlen sich somit für die kommenden Stadtratswahlen die Listen 12 (FDP) und 19 (Jungfreisinnige/Digital Liberal), sowie für den Gemeinderat je 2x Bernhard Eicher und die Kandidatin der Jungfreisinnigen Simone Richner.