Übervertretung von Rotgrün schadet Bern

Liberale Lösungen haben in der Stadtpolitik weiterhin ihre Berechtigung

Die Übervertretung von Rotgrün mit vier Sitzen im Gemeinderat ist nicht zum Wohl der Stadt. Bei einer 3:2-Konstellation wäre Florence Pärli in den Gemeinderat gewählt worden Ihre Nicht-Wahl ist eine verpasste Chance für Bern.

Nach einem intensiven Wahlkampf haben die Bernerinnen und Berner heute die Weichen für die Politik der nächsten vier Jahre gestellt. Dass RGM weiterhin mit vier Sitzen im Gemeinderat vertreten ist, schadet der Ausgewogenheit in der Berner Politik. Das rotgrüne Lager ist damit deutlich übervertreten. Dass es der stark besetzten Liste «Meh Farb für Bärn» knapp nicht gelungen ist, zwei Sitze zu gewinnen, ist bedauerlich. Die FDP gratuliert Melanie Mettler zu ihrer Wahl in den Gemeinderat. Die FDP dankt Florence Pärli für ihren Einsatz und ihren beherzten Wahlkampf. Sie konnte aufzeigen, wie gross der Handlungsbedarf bei den Stadtfinanzen ist. Der neue Gemeinderat steht nun in der Verantwortung, die notwendigen Massnahmen zu ergreifen.

Bedauerlicherweise wurde das tiefrote Budget 2025 von einer Mehrheit angenommen. Der signifikante Nein-Anteil zeigt jedoch, dass die verantwortungslose Finanzpolitik in breiten Kreisen auf Unverständnis stösst.