Alle für die Schwimmhalle

An der heutigen Medienkonferenz präsentierte die Stadtbernische Vereinigung für Sport (SVS) gemeinsam mit dem überparteilichen Komitee „Alle für die Schwimmhalle“ die Argumente für ein doppeltes Ja am 17. November 2019 zu den Stadtberner Vorlagen „Zonenplan Sportanlagen Neufeld“ und „Neubau 50-Meter-Schwimmhalle und Neuanordnung Sportanlagen Neufeld: Baukredit und Erwerb im Baurecht“. 

Im November 2015 hat das Stadtberner Stimmvolk die Volksinitiative „Für ein zusätzliches Hallenbad in der Stadt Bern“ mit 74.7% deutlich angenommen. Das nun vorliegende Projekt ist die optimale Er-füllung dieses klaren Auftrages. Es überzeugt sowohl aufgrund der Standortwahl, welche die Schwimmhalle optimal in den bestehenden Sportcluster Neufeld integriert und eine ideale Anschlies-sung an den öffentlichen Verkehr garantiert, als auch aufgrund der Tatsache, dass die unterschiedli-chen Bedürfnisse der Schulen, der Sportvereine, der Familien sowie der Breitensportlerinnen und Breitensportler berücksichtigt werden können. Auch aus ökologischer und architektonischer Sicht überzeugt das Projekt auf der ganzen Linie. 

Die Argumente für die Vorlage, welche an der Medienkonferenz vorgebracht wurden, spiegeln die ganze Breite des Unterstützungskomitees wieder. Aus Sicht von Reto Zimmermann, dem Präsidenten der Stadtbernischen Vereinigung für Sport (SVS) ist klar, dass die geplante Schwimmhalle eine Lücke im Angebot der Sportstadt Bern schliesst, „Vor allem das Angebot für die breite Bevölkerung macht eine Stadt zu einer Sportstadt. Egal ob der Sport individuell, selbst organisiert in Gruppen oder in ei-nem unseren fast 100 Mitgliedsvereinen betrieben wird, der Sport ist immer auf genügend und zweckmässige Infrastruktur angewiesen.“ Dass die Schwimmhalle ein Projekt für alle ist, unterstreicht auch Edith Siegenthaler, Co-Präsidentin der Stadtberner SP und Stadträtin. „Die neue Schwimmhalle bietet für Familien wichtige Angebote. Sie verfügt über ein Lehrschwimmbecken mit einem Wasser-spiel für die Kleinsten. Die neue Schwimmhalle wird so gebaut, dass sie für alle zugänglich ist. Men-schen mit einer Behinderung oder ältere Menschen, die nicht mehr so gut zu Fuss sind, können die Schwimmhalle problemlos besuchen.“ 

Auch aus ökologischen und architektonischen Aspekten weiss das vorliegende Projekt voll zu über-zeugen, wie Devrim Abbasoglu-Akturan, Stadträtin der Fraktion Grünes Bündnis / junge Alternative (GB/JA!) ausführte. „Mit innovativen Technologien in der Badewassernutzung, Fernwärme aus dem Forsthaus, Minergie-P und Photovoltaik sind wir auf dem besten Weg ein energieeffizientes Bauwerk zu erstellen. Kompakte Gebäudeform ohne vollverglaste Fassade, Systemtrennung der Bauteile sowie der Einsatz von ökologischen Dämmstoffen zählen auch noch dazu. Mit diesen Elementen können wir mit Sicherheit von einem Leuchtturmprojekt sprechen.“ 

Auch Lars Längauer, Präsident des Schwimmklub Bern, der das Projekt von Beginn an eng begleitet hat, empfiehlt den Stadtbernerinnen und Stadtbernern ein doppeltes Ja am 17. November 2019. „Im Namen aller Vereine danke ich dem Gemeinderat und dem Sportamt einerseits für das Engagement, die hohe Professionalität in der Planung mit dem Einbezug unserer Experten und nicht zuletzt für die an den Tag gelegte Weitsicht bei der Standortwahl, der Auswahl des Gewinnerprojektes sowie im politischen Meinungsbildungsprozess.“ 

Dem überparteilichen Abstimmungskomitee gehören neben der Stadtbernischen Vereinigung für Sport (SVS) folgende Stadtberner Parteien an: Bürgerlich-Demokratische Partei (BDP), Evangelische Volkspartei (EVP), Christlichdemokratische Volkspartei (CVP), Freisinnig-Demokratische Partei (FDP), Grünes Bündnis (GB), Grüne Freie Liste (GFL), Grünliberale Partei (glp), Junge Alternative (JA!), Jungfreisinnige Stadt Bern (jf), Sozialdemokratische Partei (SP), Schweizerische Volkspartei (SVP).