Reithalle und Fixerstübli

 


FDP fordert eine Übergangsschliessung der Reithalle und kein zweites Fixerstübli

Die Reithalle hat sich über Jahre zu einer offenen Drogenszene entwickelt. Schuld daran ist klar die laxistische und verfehlte Politik des Gemeinderates. Ein Fi-xerstübli kommt einem erhöhten Drogenangebot gleich: es fördert die Nachfrage und den Drogenkonsum, es unterbindet sie nicht. Alle Statistiken beweisen es. Das einzige taugliche Instrument ist eine rigorose Abstinenz. Darum ist die FDP der Stadt Bern gegen ein zweites Fixerstübli. Noch mehr Nachfrage. Noch mehr Drogenkonsum. Noch mehr Drogensüchtige. Noch mehr Dealer. Noch mehr Ge-walt.

Dass sich im Raume der Reithalle eine offene Drogenszene entwickelt hat, an der hauptsächlich die verfehlte Politik der Mehrheit des Gemeinderates Schuld ist, hat aber auch mit dem Verhalten der Reithalleverantwortlichen zu tun. Es wurde sei-tens dieser Verantwortlichen nie etwas unternommen, um gegen die in diesem Raume erschienen Gewaltsdelikte anzutreten. Wiederholt wurde die Polizei nicht von Leuten von Vorplatz, sondern aus der Reithalle heraus angegriffen.

Aus diesem Grunde fordert die FDP eine momentane Schliessung der Reithalle. Während dieser Zeit soll der Gemeinderat mit den Verantwortlichen eine neue Lö-sung ausarbeiten. Kurzfristig muss die Polizeipräsenz erhöht werden um weitere Gewaltsdelikte zu vermeiden. Die Reithalleverantwortlichen sollen Ihrerseits ein gesamtes Konzept ausarbeiten und vorlegen mit klaren und greifbaren Strukturen und Verantwortlichkeiten insbesondere beim Rückzug von Kriminellen in die Reit-halle. Es müssen auch drogenpolitische Begleitmassnahmen ausgedacht werden.

Die Alternativkultur soll in der Stadt Bern durchaus ihren Platz haben. Aber nicht um jeden Preis.



Auskunft erteilt: Yves Seydoux, Stadtrat, 079 693 25 64






Bern, 19.9.2008


23.09.2008


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